Puerto Rico 18 Monate nach Hurrikan Maria
Es waren eigentlich zwei Stürme. Zunächst fegte Hurrikan Irma am 5. September 2017 wie ein Aufwärtshaken, der den Gegner aus dem Gleichgewicht bringen soll, über Puerto Rico hinweg und legte einige der anfälligsten Teile des Stromnetzes lahm. Fast ein Drittel der Einwohner saß im Dunkeln. Zwei Wochen später folgte der Knock-Out-Schlag - Hurrikan Maria.
Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Meilen pro Stunde und einer Sturmflut von mehr als einem Meter legte das Monster der Kategorie 5 die Stromversorgung auf der gesamten Insel lahm.
Wenn man mit solchen Kräften konfrontiert wird, ist es schwierig zu sagen, wie die Überwachungstechnologie geholfen hätte, Schäden zu vermeiden oder zu minimieren. Aber es ist leicht, sich die Vorteile bei der Wiederherstellung vorzustellen.
Die Puerto Rico Electrical Power Authority (PREPA) wurde wie kaum ein anderes Versorgungsunternehmen auf der Welt herausgefordert. Durch jahrelange finanzielle Engpässe bereits geschwächt, war PREPA nur begrenzt in der Lage, sich auf eine derartige Naturkatastrophe vorzubereiten. Erschwerend kam die Tatsache hinzu, dass man sich auf einer Insel befindet. Selbst im 21. Jahrhundert macht die physische Isolation rechtzeitige Reparaturen schwierig.
Es gab Helden bei PREPA. Einer von ihnen war ein Angestellter im Heizungskeller namens Jorge Bracero.
Über seinen Einsatz für die Wiederherstellung der Hoffnung und die Wiederherstellung der Stromversorgung wurde viel berichtet. Braceros eigentliche Aufgabe bestand damals darin, die Stromerzeugungsanlagen zu warten. Ein Kollege war für die Überwachung der Wasser-, Öl-, Temperatur- und Druckwerte im Kraftwerk zuständig. Dank dieser Überwachungsdaten konnte Bracero seine Arbeit besser ausführen ... und verfügte über Insiderinformationen, die er über seine Facebook-Seite mit den 3,3 Millionen Einwohnern der Insel teilen konnte.
Es handelte sich nicht um einen offiziellen oder idealen Kommunikationsplan. Aber es macht deutlich, dass mehr und bessere Überwachung der Schlüssel ist, um zu wissen, wo die Probleme liegen und wie man die Technologie schnell wieder ans Netz bringen kann.
Puerto Rico hat seit den Hurrikans unermüdlich gearbeitet. Mit Hilfe einiger Ressourcen von außen, einschließlich einer fortlaufenden Zusage des Staates New York, hat sich die Insel nach einigen Maßstäben viel schneller erholt als andere vom Sturm verwüstete Städte wie New Orleans. Ein kurzer Besuch oder ein Überflug zeigt jedoch, wie viel strukturelle Arbeit noch zu leisten ist. Noch immer sind Dächer von den Dächern einzelner Gebäude abgerissen. Betonpfeiler, öffentliche Parks und Hochhäuser weisen sichtbare Schäden auf. Und umgestürzte Strommasten liegen neben eilig aufgestellten neuen Masten.
Die Stromversorgung wurde im August 2018 offiziell zu 100 % wiederhergestellt. Aber Puerto Ricos Wiederaufbauarbeiten sind noch lange nicht abgeschlossen. Das Ziel: die Infrastruktur stärker, intelligenter und widerstandsfähiger als je zuvor wieder aufzubauen.
Bevor es in Ihrer Region zu einer Tragödie kommt, lassen Sie uns einen Blick auf Ihren Ansatz zur Netz- und Anlagenüberwachung werfen.
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Maria in Zahlen
- Schätzungen zufolge starben zwischen 3.000 und 4200 Menschen
- Ein Pflegeheim in den Bergen war 90 Tage lang ohne Strom
- Anhaltende Winde von 155 mph, oft über 175 mph
Was Touristen heute erwartet
- 250 herrliche weiße Sandstrände, die gesäubert wurden und Badegäste willkommen heißen
- 135 Hotels und täglich werden mehr eröffnet
- 4.000+ Restaurants und 13 Golfplätze
SOURCES
Wired Magazine /Utility Dive